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Rezensionen zu
NACHT

Yrsa Sigurdardóttir

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Obwohl ich von Yrsa Sigurdardóttir schon viel gehört habe, hatte ich mich bisher noch nicht an ein Buch von sie gewagt. Doch der Klappentext klang einfach zu gut, um der Geschichte und der Autorin keine Chance zu geben! Zumal Thriller, die damit beginnen, dass in einer Familie eine Haushälterin o. Ä. ihre Stelle antritt, genau mein Ding sind! Der Einstieg hat mir gut gefallen und meine Neugier geweckt, sodass ich die ersten 100 Seiten schnell gelesen habe und auch sofort wissen wollte, wer oder was dahintersteckt. Auch habe ich sofort gemerkt, dass der Schreibstil der Autorin einfach umwerfend ist! Sie versteht es, Spannung zu erzeugen und den Charakteren Leben einzuhauchen. Etwas, das mir im Großen und Ganzen gut gefallen hat, war die Nebenhandlung, die im Laufe der Geschichte eine Verbindung zur Haupthandlung aufbaut. Allerdings habe ich mir dabei teilweise schwergetan und musste mich manchmal in die Nebenhandlung wieder einfühlen, um das ein oder andere Puzzlestück zusammensetzen zu können. Nichtsdestotrotz zeigt Yrsa Sigurdardóttir damit, dass sie großartige Geschichten mit Plottwists erschaffen kann, die einen fesseln und nicht loslassen – weshalb ich das Buch letztendlich auch in einem Tag gelesen habe. Trotz meiner Kritikpunkte ist das ein großer Beweis dafür, dass die Autorin es drauf hat und definitiv nicht grundlos zu den besten Thrillerautorinnen gehört!

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In den einsamen Westfjorden Islands hat sich eine Familie, die in den USA zu Reichtum kam, ein luxuriöses Anwesen gebaut. Im angrenzenden Bauernhaus vermietet sie Zimmer, die allerdings im Winter verlassen sind. Ein Nachbar wundert sich trotzdem, dass er seit einigen Tagen kein Lebenszeichen gesehen hat und geht nachsehen. An der unverschlossenen Haustür empfängt ihn bereits der Geruch des Todes. Drei Familienmitglieder liegen bestialisch ermordet in ihren Betten. Ein paar Wochen vorher nimmt die junge Sóldís die Stelle als Haushaltshilfe und Lehrerin für die beiden Töchter der Familie an. Sie flüchtet aus einer toxischen Beziehung und fürchtet sich vor ihrem Ex-Freund. Die einsame Gegend lässt sie entspannen. Dennoch wundert sie sich, dass sie innerhalb kurzer Zeit bereits die dritte Angestellte ist und ihr Vorgänger das Haus überstürzt und ohne seine Habseligkeiten verließ. Nachts hört sie knarrende Geräusche, sie fühlt sich beobachtet, im Keller schwelt ein ekelhafter Geruch und der Hausherr verhält sich zunehmend merkwürdig. Ein düsterer Island-Thriller, dessen Handlung sich im Verlauf immer spannender aufbaut. Leider war die Auflösung des Falles ziemlich vorhersehbar. Ich hätte mir noch eine gruselige Wendung am Ende gewünscht, die der Story einen zusätzlichen Twist verliehen hätte. Dennoch wie immer eine grandiose Vortragsweise von Dietmar Wunder.

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Dieses Buch kann was 😁. Nachdem ich 'Schnee' von Yrsa Sigurdardottir schon echt toll fand, habe ich mich natürlich total auf 'Nacht' gefreut. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt toll, sie weiß Spannung aufzubauen und die nordische Atmosphäre wird verdammt gut rüber gebracht 😊👍🏼. Wir begleiten das Ermittlerteam, allen voran Týr, welches einen schrecklichen Mord auf einer abgelegenen Farm aufklären soll. Diese Kapitel waren okay, ich finde Ermittlungsarbeit ja immer spannend, aber hier war es doch etwas zäh (wenn sogar die Ermittler schon Langeweile haben und nicht wissen was sie tun sollen... 😅). Die Kapitel aus der Vergangenheit, in welchen Sóldis erzählt was sie während des Aufenthalts auf dem Hof erlebt, sind genial umgesetzt und beschrieben. Spannend und voller Gänsehautmomente 😳😲😨. Mir ging es wie auch schon bei 'Schnee' - dieses Buch alleine zuhause zu lesen... nee nee. Gruselig, echt. Für ein Highlight sind es mir dann aber doch zu viele zähe Momente, es gibt einige Situationen im Buch die ich nicht so wirklich verstanden habe und die leider nicht wirklich aufgeklärt werden. Das Ende war schon okay, mehr aber auch nicht 😅. So. Mir persönlich hat es gut gefallen und ich bin definitiv Fan der Autorin -heißt: ich will mehr 😁!

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Wow, was für ein rasanter Thriller. Mich fesselt es immer am meisten, wenn mir die Umgebung realistisch erscheint. In diesem Buch kann ich das Umfeld sehr gut nachvollziehen und war vermutlich deshalb sehr schnell in den Bann dieser Geschichte gezogen. Für mich der perfekte Thriller für kalte, dunkle Wintertage. Darum geht es Sóldis ist Studentin und schreibt an ihrer Masterarbeit. Nach der Trennung von ihrem Freund muss sie Hals über Kopf die gemeinsame Wohnung verlassen und weiß nicht, wohin. Da kommt ihr ein Stellenangebot als Haushaltshilfe gerade recht. Das Anwesen der reichen Familie liegt in einer einsamen isländischen Gegend. Dort soll Sóldis die beiden Töchter unterrichten, die Tiere versorgen und sich um die Hausarbeit kümmern. Der Hausherr ist nach einer Gehirnoperation etwas merkwürdig, die Chefin hat einen Kontrollzwang, deshalb wundert sie sich nicht sonderlich, dass ihre beiden Vorgänger den Ort fluchtartig verlassen haben. Zunächst scheint sie es gut getroffen zu haben, aber dann mehren sich gruselige Vorkommnisse: Dinge verschwinden und tauchen wie von Geisterhand wieder auf, Tiere werden getötet und Botschaften hinterlassen. Sóldis möchte die Polizei einschalten, aber davon möchte die Familie nicht wissen, das Ehepaar spielt die Ereignisse herunter – bis es zu spät ist. Verkehrte Erzählwelt Was diesen Thriller für mich zu etwas ganz Besonderem macht, ist die Reihenfolge, in der die Ereignisse erzählt werden. Wir wissen von Anfang an, dass Sóldis und die Familie, für die sie arbeitet, ermordet werden, denn schon auf den ersten Seiten werden ihre Leichen gefunden. Von dem Moment an, werden die Kapitel abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt: wir sind entweder bei den Ermittlungen der Polizei dabei oder wir begleiten die späteren Opfer in ihren letzten Lebenswochen. Je weiter die Handlung fortschreitet, umso mehr nähern sich beide Perspektiven an: Die Polizei steht kurz vor dem Durchbruch bei den Ermittlungen, die Familie kurz vor ihrem Tod. Das Arbeitgeber-Ehepaar ist mir bis zum Schluss fremd geblieben, Sóldis und die Mädchen sind mir aber immer mehr ans Herz gewachsen. Dadurch wurde die Spannung zum Ende hin immer größer, war fast nicht auszuhalten, weil immer deutlicher wurde, dass die Tötung unmittelbar bevorsteht. Ohne zu wissen, wie und durch wen sie ermordet werden, war dieser Nervenkitzel kaum zu ertragen. Eine wirklich geschickte Erzählweise der Autorin, die ihren Zweck komplett erfüllt hat. Start einer neuen Reihe? Ich habe bisher noch nicht viel von Yrsa Sigurdardottir gelesen (was ich unbedingt nachholen muss), deshalb bin ich mit ihrem bisherigen Werk auch noch nicht gut vertraut. Sie hat diverse Serien geschrieben, ob dieser Thriller Teil einer Serie ist oder es werden soll, weiß ich nicht. Er steht auf jeden Fall für sich, bietet aber mit dem Ermittlungsteam auch Potential für eine Fortsetzung. Vor allem Tyr, in Schweden aufgewachsen und als Polizist ausgebildet, hat eine interessante persönliche Geschichte zu bieten, die hier noch nicht auserzählt ist und genug Stoff für mehr bietet. Meine Meinung Ich hätte darauf gewettet, dass sich bei meinen mehr als 400 ungelesenen Büchern auch etwas von Yrsa Sigurdardottir findet, habe aber gerade überrascht festgestellt, dass dies nicht der Fall ist. Ich habe mich bei der Lektüre angenehm gegruselt und mich zu keiner Zeit gelangweilt. Es ist ein düsteres Buch, es ist nordisch kalt und ungemütlich. Für Fans von Island- oder skandinavischen Thrillern gibt es eine dicke Empfehlung. Die Spannung hält sich wirklich bis fast zum Schluss, auch wenn man ahnen kann, wer hinter den Morden steckt. Genug falsche Fährten sind aber gelegt, so dass man nie so ganz sicher ist.

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Ich habe bereits das Buch "Schnee" von der Autorin in diesem Jahr gelesen und es hat mir damals gut gefallen, ein Thriller mit einer durchweg hohen Spannungskurve. Schafft die Autorin dies auch bei "Nacht" ? Meiner Meinung nach auf jeden Fall. Ein gutes Setting, authentische Charaktere und eine schlüssige Story. Für mich bringt "Nacht" alles mit, was ein guter Thriller braucht. Für mich auf jeden Fall ein Thriller, der im Jahresranking sehr weit oben rangiert. Düster und spannend von Anfang bis Ende. Eine definitive Empfehlung für alle Thriller-Fans.

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Eine einsame Winterlandschaft, ein einsamer Hof und vier Tode. So beginnt der neue Island Roman von Yrsa Sigurdardóttir. Die Toten wurden brutal ermordet, Mutter, ihre Töchter und die Haushälterin. Vom Vater keine Spur. Mit diesem Verbrechen müssen sich nun Polizist Týr und seine Kollegin Karó auseinandersetzen. Týr ist ganz neu im Team und muss sich zum Teil erst einmal zurechtfinden. Es eröffnet sich ein zweiter Handlungsstrang, der ein paar Tage vor dem Verbrechen beginnt. Erzählt wird dieser aus Sicht der Haushälterin. Schon vor dem eigentlichen Verbrechen geschehen merkwürdige Dinge auf dem Hof, die den ganzen Fall immer mysteriöser erscheinen lassen. Obwohl man weiß wie es endet, hoffte ich bis zum Schluss noch, dass es doch anders ausgeht. Denn durch den Handlungsstrang aus der Vergangenheit kam man den Ermordeten immer näher. Die Spannung wird sehr gut gehalten, da die Frage, wer und warum bis kurz vor Schluss mysteriös blieb. Die Enthüllung lief dann sehr schnell und für mich passte es nicht so richtig. Nachdem so viele Puzzleteile gestreut wurden, war die Auflösung irgendwie nicht befriedigend für mich. Deshalb dafür ein kleiner Abzug. Insgesamt ist ein spannender Roman mit grausamen Morden. Auch die restliche Stimmung im Roman ist eher kalt und grau, genau wie die beschriebene Landschaft. Die Charakterisierung ist ihr gut gelungen, ich denke besonders Týr wird noch in Folgeromanen mehr Raum gegeben, denn da gibt es einen Cliffhanger am Ende. Das Buch wollte ich nur nicht nur wegen des interessanten Plots hören, sondern auch weil es wieder Dietmar Wunder spricht. Ich mag seine ruhige ausgewogene Stimme, die auch zu diesem Roman fantastisch passt.

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Das Setting ist perfekt für einen Thriller. Ein abgelegener Fjord in Island, das Wetter schmuddelig bis stürmisch. Eine Familie, welche sich einen Bauernhof zu einem modernen Domizil umfunktioniert hatte, gab seit einer guten Woche kein Lebenszeichen von sich. An und für sich war das dort nicht besonders ungewöhnlich. Der Nachbar schaute dann doch vorbei und entdeckte ein grausames Blutbad. Ein Ermittlerteam wurde abgestellt, darunter auch Karo und Tyr, welche zur Unterstützung aus der Hauptstadt angereist waren. Sie hatten zwar nicht die Befugnis, den Fall im Alleingang zu lösen, sondern mussten sich jeden Schritt von ihren Vorgesetzten absegnen lassen, aber sie kamen langsam hinter gewisse Geheimnisse, zögerlich … In Rückblenden erzählt die Autorin vom Leben der Familie, und was in den Tagen vor der Tat geschah. Hauptprotagonistin ist die Hausangestellte Soldis. Sie kümmerte sich ums Essen und vor allem um das Wohl und den Unterricht der beiden Mädchen (15 und 8). Wohl war ihr auf dem Anwesen nie so richtig. Ein unbestimmtes Grauen baute sich auf. Kleine Dinge, unbedeutend könnte man meinen, passierten. Dinge verschwanden, tauchten wieder auf. Undefinierbare Geräusche, Schritte, und dazu das oft sehr eigenartige Verhalten der Hausherren. Die Frau, Asa, war sehr resolut, schien alles im Griff zu haben. Ihr Mann Reynir litt an den Folgen eines Gehirntumors, und war nach dem Massaker zugleich der einzige … und einen massiven Streit mit einem Nachbar gab es auch ... und wo war eigentlich Soldis Vorgänger … und … Das sind alles wunderbare Zutaten für einen meisterhaften Thriller, nordisch düster bis zur Perfektion. Was mich ein klein wenig gestört hatte, war, dass keine einzige der handelnden Personen für mich so richtig authentisch rüberkam. Besonders beim Polizisten Tyr hatte ich so meine Zweifel. Denn seine Vergangenheit, die er während der Ermittlungen in Erfahrung brachte, machte für mich den Roman ein wenig holprig – und ich denke: vielleicht etwas zu viel des Guten. Trotzdem: gerne gebe ich eine Leseempfehlung, den Spannung kann die Autorin.

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Eine Familie wird auf ihrem abgelegenen Hof in Island brutal ermordet. Der Ermittler Týr und die Gerichtsmedizinerin Idunn ermitteln und versuchen den Tathergang, das Motiv und schlussendlich auch den Täter herauszufinden. Meine Meinung: Ich mag Island-Krimis sehr, weil allein das Setting in mir immer schon eine unbehagliche Grundstimmung hervorruft. Yrsa Sigurdardóttir versteht es ausgezeichnet die Athmosphäre der isländischen Abgeschiedenheit des Schauplatzes einzufangen. Die Handlung ereignet sich nämlich auf einem abgelegenen Hof mitten im Winter. Ich konnte den Schnee und die Kälte förmlich riechen und in mir machte sich ein unbehagliches Gefühl breit. Die Geschichte ist in zwei Erzählstränge aufgeteilt, die sich immer abwechseln. Einmal folgen wir Söldis, dem Hausmädchen durch die Geschehnisse vor der Tat und in dem anderen Strang dem Ermittler Týr nach der Tat. So lösen sich die Tathergänge und Verbindungen nach und nach auf. Mir hat die Handlung und der Aufbau sehr gut gefallen. Vor allem die Erzählstränge von vor der Tat. In der Mitte verliert die Geschichte etwas an Tempo und ich komme nur noch zäh durch die Zeilen. Dann zieht die Autorin zum Ende hin das Tempo wieder an und es wird wieder sehr spannend. Das Ende finde ich gut gelungen und es lässt darauf hoffen, dass wir nochmal von Ermittler Týr und seinem Team lesen werden. Die Charaktere sind authentisch und plastisch gezeichnet, so dass ich sie mir bildlich gut vorstellen kann und es fällt mir leicht mich mit ihnen zu identifizieren. Ein spannendes Buch mit einer sehr düsteren, verschneiten Athmosphäre, die gut in die kommenden Monate passt. Zeitzweise wird es brutal und blutig, was sensiblen Leser/innen eventuell nahe gehen könnte.

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