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Rezensionen zu
Try & Trust

Nena Tramountani

Die Soho-Love-Reihe (2)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Erinnert ihr euch noch an Liv? Tja, sie ist noch immer verliebt über beide Ohren, während ich Bry von Anthony retten darf, der es eindeutig nicht ernst meint. Dafür bin ich sogar bereit gewesen mich nackt von ihm malen zu lassen. Das Schlimme daran ist, dass ich seitdem ständig an ihn denken muss und mich sogar mehr mit meiner Vergangenheit auseinandersetze. Verflixt, irgendwie muss ich ihn aus den Kopf bekommen. Was mache ich jedoch, abgesehen von jede Menge Sex? Ich sorge dafür, dass er weitere Bilder von mir malt, damit er den Auftrag, seinen ersten wohlgemerkt, bekommt. Ihr seht, das Chaos bei uns in Soho geht weiter. Nach dem Fuckboy wollte ich direkt zurück in die WG, erfahren, wie es mit Tilda weitergeht. Meine Erwartungen war eine weitere heiße Liebesgeschichte. Heiß war es auf jeden Fall, Anthony toll, die Vertrauenssache emotional und ehrlich, aber Tilda nervte extrem und zog dadurch das Buch in die Länge. Das hätte man kürzen und Florence (wurde sie so geschrieben🤷🏼‍♀️ ich im Namen) noch als zweites Drama einbauen können. Egal, ich bin schon gespannt auf den Anschluss, denn abgesehen von der Länge kam auch Brys Traumprinz vor und der ist mir ebenfalls sympathisch. 💖

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Eins muss gesagt sein: Ich liebe das Setting der ganzen Reihe, die Charaktere (von denen jeder seine oder ihre Macken hat, wodurch sie nur noch lebendiger wirken) und den Schreibstil der Autorin. Mathilda und Anthony mochte ich beide schon im ersten Band recht gerne, wodurch ich mich wirklich auf den zweiten gefreut habe. Leider konnte er mich nicht ganz so von den Socken reißen, wie der erste. Mathilda fand ich zwischendurch manchmal recht anstrengend. Dadurch, dass sie an recht vielen Stellen hin- und hergerissen war und sehr sprunghaft, hat es mir schwer gemacht, sie so sehr zu mögen, wie im ersten Band. Man darf mich hier aber nicht falsch verstehen, sie ist ein toller Charakter, mir persönlich aber zu "anstrengend". Anthony hingegen konnte ich nur noch mehr in mein Herz schließen konnte, je mehr man über ihn, seine Geschichte und seine Liebe zur Kunst erfahren hat. Auch wenn man im ersten Band liest, dass er genauso sein soll, wie Noah, hat sich das Gegenteil bewiesen, beziehungsweise wurde erklärt, wieso er so war, wie er war. Fazit: Der zweite Band ist wirklich gut gelungen, meiner Meinung nach aber nicht ganz so gut, wie der erste. Ich warte jetzt schon auf den 3. Teil der Geschichte, der sich um Briony drehen wird, von der man ja noch nicht soo viel weiß.

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Leider konnte mich „Fly & Forget“ nicht so sehr von sich überzeugen, wie ich es erhofft hatte, allerdings wusste ich damals schon, dass ich nach wie vor gerne den Band um Mathilda und Anthony lesen möchte – vor allen Dingen, weil es dort um Kunst geht und mich der Klappentext direkt neugierig gemacht hat. Und ich bin sehr froh sagen zu können, dass mir „Try & Trust“ viel viel besser, als sein Vorgänger gefallen hat! Der Schreibstil von Nena Tramountani enthält eine gewisse Intensität und eine Tiefe mit der er es schafft, die richtigen Gefühle während des Lesen zu übermitteln und einen somit emotional absolut zu erreichen. Sowas finde ich sehr wichtig und das ist etwas, worauf ich großen Wert lege, weil es einem dabei hilft, eine bessere Beziehung zu den Charakteren aufzubauen und gleichzeitig so tief in der Geschichte zu versinken, dass man die Realität während des Lesens für einen Augenblick ausblenden kann. Außerdem habe ich die Atmosphäre von London geliebt und mich direkt dorthin versetzt gefühlt – jetzt habe ich verdammt großes Fernweh! Ich bin wirklich wunderbar leicht in die Geschichte hineingekommen und war gespannt darauf Mathilda begleiten zu können. Auf den ersten Blick hat sie auf mich einen ziemlich oberflächlichen und gleichgültigen Eindruck gemacht und es ist mir so erschienen, als würde sie das ganze Leben auf die leichte Schulter nehmen. Das Schlimme daran? Ich hatte keine Ahnung, wie falsch ich damit lag. Denn je näher man sie kennenlernt, desto klarer wird, dass das Bild, das sie nach außen hin gibt, mehr Schein als Sein ist. Sie ist innerlich nicht nur zerbrochen – sie ist leer, verloren und einsam. Was ich an ihr so bewundert habe? Jeder Tag mag zwar ein Kampf gegen ihre inneren Dämonen für sie sein, aber er ist auch eine neue Chance für sie. Mathilda ist eine Kämpferin, ein unglaublich sturer und dickköpfiger, aber dafür eben auch unwahrscheinlich starker Mensch. Ich konnte ihren Schmerz nachvollziehen, wieso sie nicht schnell vertraut und weshalb sie unbedingt möchte, dass Briony nicht weiter mit Anthony anbandelt. Auch von Anthony bin ich positiv überrascht. Ich muss sagen, dass ich ihn eine Weile nur ganz schwer einschätzen konnte. Er ist ein sehr humorvoller und auf seine eigene Art und Weise auch charmanter Charakter, bei dem doch mehr hinter der Fassade steckt. Er ist ein unglaublich tiefsinniger, einfühlsamer und aufmerksamer Mensch, der seiner Leidenschaft nachgeht und dem die Kunst alles bedeutet. Wenn mich jemand nach der Liebesgeschichte in diesem Buch fragen würde, dann würde ich vermutlich sagen, dass sie es gar nicht der Fokus von dem ist, das hier erzählt wird. Was hier erzählt wird, ist eher der Weg zur Liebesgeschichte hin. Die langsame Entwicklung bis hin zum Beginn der Liebesgeschichte. Man begleitet Mathilda und Anthony hier definitiv dabei, wie sie sich verlieben. In mitten alldem steht jedoch immer noch Briony, die Mathilda vor dem Leid beschützen möchte. Die Entwicklung von Mathildas und Anthonys Bindung ist ein steiniger Weg – ernst, manchmal traurig und oftmals kompliziert – aber trotzdem auch so sanft, intensiv, gefühlvoll und mit einigen wunderschönen und emotionalen Momenten. Hier wird erzählt, wie das Leben eben manchmal spielt – mit allen Höhen und Tiefen, die dazugehören. Es gibt keine plötzliche Wunderlösung für alle Probleme, sondern Menschen, die lernen, Probleme zu lösen, schwierige Situationen zu meistern, an ihnen zu wachsen und aus ihnen gestärkt hervorzugehen. Das Ende ist hier eigentlich gerade erst der Anfang der Liebesgeschichte. Das Einzige in diesem Buch, das ich ein wenig zu kritisieren habe, ist das Ende. Das kam für mich nämlich ein etwas zu schnell – und es wurde mir auch etwas zu dramatisch. Ich hätte mir hier einfach gewünscht, noch etwas mehr von Mathilda und Anthony zu bekommen (vor allem zusammen) und sie noch ein Stück auf ihrem Weg begleiten zu können. Ich bin wirklich froh, die Soho-Reihe nach dem 1. Band nicht aufgegeben, sondern ihr noch eine 2. Chance gegeben zu haben! Und wer weiß, vielleicht kommt das Beste dann ja tatsächlich zum Schluss.

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