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Lisa Quentin

Eine gute Ehe

Roman

(4)
HardcoverNEU
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Muss eine Frau ihre Träume aufgeben, um eine gute Mutter und Ehefrau zu sein?

Deutschland 1960: Als Margarete ungewollt schwanger wird, bricht sie schweren Herzens ihr Studium ab und nimmt den Heiratsantrag von Lenz an. Denn sie, die als Kind aus Ungarn vertrieben wurde und in Armut aufwuchs, wünscht sich nichts mehr als eine sichere Zukunft. Doch das Muttersein überfordert sie, und bald hat Margarete, mittlerweile Mutter von zwei Mädchen, fast täglich das Gefühl zu versagen. Als sie dann herausfindet, dass Lenz sie betrügt, ist sie am Boden zerstört: Sie liebt ihre Familie, aber muss sie sich dafür wirklich selbst aufgeben?


ORIGINALAUSGABE
Hardcover mit Schutzumschlag, 352 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-442-31732-5
Erschienen am  24. April 2024
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Tolles Buch!

Von: Alexandra aus Gronau

17.05.2024

Ein sehr gut geschriebener Roman über ein Ehe-und Frauenleben in den 1960er Jahren.

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Herrlich und auch noch sehr informativ!

Von: Katrin aus Palingen

17.05.2024

Das neue Buch geht wie auch der erste Roman der Autorin, "Ein völlig anderes Leben", zurück in der Geschichte und erzählt von einem ganz normalen Eheleben in den 1950er und 1960er Jahren. Dafür wählt Lisa Quentin eine Hauptfigur, die durch ein Fluchtschicksal eine besondere Vorgeschichte mitbringt, welche nicht wenig mit ihrer späteren Duldsamkeit und Unterordnungsbereitschaft zu tun hat. Margarete, damals noch die kleine Anikó, verliert ihre ungarische Heimat und ihre Zugehörigkeit und muss in der damaligen BRD ganz neu anfangen und ein Zuhause finden. 1960 ist sie Studentin und, das steht für alle fest, „wird Lehrerin“. Dann lernt sie Lenz kennen, einen 10 Jahre älteren Arzt, und wird ungewollt schwanger. Lenz zeigt sich zunächst als sympathischer und zuverlässiger Mann, der ihr alle Freiheiten lässt und gleichzeitig weiß, was er will und seine Ziele verfolgt. Margarete ist sich sicher, dass er sie unterstützen wird und anfangs klappt das auch. Aber natürlich zu den Bedingungen der damaligen Gesellschaft: Margarete gibt ihr Studium auf, Lenz macht Karriere. Margarete erlernt haushaltliche Fähigkeiten, bekommt bald das zweite Kind und erwartete Lenz am Abend mit einem leckeren Essen. Immer mehr jedoch hadert sie mit ihrem Schicksal und empfindet sich selbst als ungenügend in ihrer Mutterrolle und als Partnerin für Lenz. Lenz seinerseits hat Affären, was auch Margarete irgendwann nicht mehr verdrängen kann. Der gesellschaftliche Hintergrund, vor dem diese Geschichte spielt, leuchtet stets hindurch und die beiden Eheleute zeigen zwar ein Bewusstsein für gesellschaftliche Veränderungen, sind aber doch außerstande, ihr Leben anders zu führen. Lenz gehört zu der Generation der Kriegstraumatisierten und ist nicht in der Lage, sich und seine Gefühle zu artikulieren, sondern sonnt sich in der Zuwendung anderer, die er durch seine lockere, weltgewandte Art schnell erringt. Margarete hat mit ihrem Vertriebenenschicksal zu kämpfen – erst ein absoluter Bruch Margaretes mit allem führt letztlich zu Entwicklung. Die beiden Protagonisten wachsen im Laufe des Buches ans Herz und gerade Margaretes Kampf um Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist sehr gut dargestellt und nachvollziehbar. Dass daneben auch noch ein Vetriebenenschicksal mit hineinspielt, macht das Buch facettenreich und spannend.

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Vita

Lisa Quentin ist 1985 geboren, hat Germanistik und Psychologie in Freiburg studiert und danach zehn Jahre lang als Werbetexterin und Online-Redakteurin gearbeitet. Zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt sie in Lübeck. Eine gute Ehe ist der zweite Roman der Autorin bei Goldmann.

Zur Autorin

Events

05. Juni 2024

Lisa Quentin liest aus "Eine gute Ehe"

19:00 Uhr | Lübeck | Lesungen
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Eine gute Ehe

08. Juni 2024

Lisa Quentin liest aus "Eine gute Ehe"

16:00 Uhr | Hamburg | Lesungen
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26. Nov. 2024

Lisa Quentin liest aus "Eine gute Ehe" und aus "Das Geheimnis der Weihnachtskiste"

19:30 Uhr | Coburg | Lesungen
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