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Rezension zu
Die Telefonzelle am Ende der Welt

Das Telefon des Windes

Von: birdies_buecherwelt
08.02.2023

Nach dem verheerenden Tsunami am 11. März 2011 in Japan, trauern viele Menschen um verstorbene und vermisste Angehörige. Unter ihnen ist auch Yui. Die junge Frau hat an jenem schicksalhaften Tag ihre Mutter und ihre kleine Tochter verloren. Als sie von einem Ort erfährt, an dem Trauernde mit ihren Angehörigen sprechen, zögert sie nicht lange und fährt nach Bell Gardia. In dem Garten steht eine Telefonzelle, in der man den Stimmen des Windes, den Stimmen der Vergangenheit lauschen kann. Hier lernt sie Takeshi kennen, auch er hat einen geliebten Menschen verloren. Die Telefonzelle, dieser besondere Ort der Erinnerung, existiert tatsächlich. Die fiktive Geschichte um Yui und Takeshi ist ohne Zweifel sehr emotional. Vor allem zu Beginn, als Yui mit ihrer Trauer und dem Verlust ihrer kleinen Tochter noch ganz alleine ist, hat mich die bedrückende Stimmung sehr berührt. Mit der Zeit finden Yui und Takeshi zueinander. Für beide ist es nicht leicht, ein neues Leben zu beginnen und Gefühle zuzulassen. Leider blieben die beiden Protagonisten für mich etwas blass, sodass ich mich nicht richtig auf sie und ihre Entwicklung einlassen konnte. In diesem leisen Roman geht es viel um Trauer, die verschiedenen Wege der Trauerbewältigung und den Mut, ein neues Leben zu leben. 

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