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Rezension zu
Barbarotti und der schwermütige Busfahrer

Gelungene Fortsetzung

Von: Die nur mit Krimi schläft
06.10.2020

Hakan Nesser - Barbarotti und der schwermütige Busfahrer Der erste reine Barbarotti-Krimi nach „Am Abend des Mordes“ von 2012, der bisher als das große Finale galt. Mit gemischten Gefühlen habe ich begonnen, das Buch zu lesen. Ich bin großer Fan der 5 Barbarotti-Krimis aber aufgrund einiger Erfahrungen mit nach Jahren wieder aufgewärmten Serien doch ziemlich skeptisch diesen gegenüber. Die Skepsis hat sich sehr schnell gelegt! Schon nach wenigen Seiten war ich voll in der Handlung, wie von Hakan Nesser-Büchern gewohnt. Intelligent geschrieben erzählt Hakan Nesser in diesem Krimi den Fall des unglücklichen Albin Runge, dessen Leben nach einer einschneidenden beruflichen Veränderung vom Wissenschaftler zum Busfahrer, eine tragische Wendung nimmt, die sich immer weiter zuspitzt und mit seinem Tod endet, dessen Umstände Barbarotti und seine Kollegin und mittlerweile auch Lebensgefährtin Eva Backman klären wollen. Insgesamt erstreckt sich die Handlung von 2012 bis 2018, wobei die einzelnen Handlungsstränge unterschiedlich erzählt werden, was das Lesen sehr angenehm und kurzweilig macht. So lässt Hakan Nesser den Leser die Lebensgeschichte des Verstorbenen überwiegend in einer Art von Tagebuchaufzeichnungen in der ich-Form erleben. Die Nebenhandlung der Beziehung von Barbarotti und Backman sowie die tragischen Verwicklungen, die dazu führen, dass Backman einen jugendlichen Straftäter erschießt, ist geschickt eingewoben. Insgesamt ein Buch, das man nur schwer wieder aus der Hand legen kann, nachdem man begonnen hat, es zu lesen. Eine ganz klare Empfehlung für alle Fans guter Kriminalgeschichten.

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